Klettertraining - muss es sein?
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Trainingslehre
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Michael Weigel
Beiträge: 45
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Beitrag vom: 12.01.2012 - 20:12
Das erinnert mich an Güllichs Auftritt bei "Wetten, dass...?".
Güllich machte an einem Mittelfinger fünf Klimmzüge. Der staunende Gottschalk fragte ihn, wie man das macht. Darauf antwortete Güllich trocken: "Das ist nur ein Abfallprodukt meines Krafttrainings." |
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Axel Westermeier
Beiträge: 163
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Beitrag vom: 13.01.2012 - 07:29
Cooles Zitat, das kannte ich auch noch nicht
Ein anderes Zitat von Wolfgang Güllich zum Einfingrigen Klimmzug:
Pesimistisch gesehen wird beim einfingrigen Klimmzug der eine Finger sehr stark belastet,
optimistisch gesehen, werden aber die anderen neun Finger geschont |
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Andreas Haller
Beiträge: 36
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Beitrag vom: 08.02.2012 - 12:12
Zu erst mal würde ich Training genauer definieren. Wenn du ein Projekt an einem bestimmten Felsen hast und dann um es zu realisiern z.b. in die Halle zum bouldern gehst ist das ja auch in gewisser weiße schon trainieren.
Wenn aber jemand sagt, ich will besser klettern, deswegen hänge ich mich einmal pro Woche ans Campusboard, so wird er nur die Campusboard-Einheiten als Training ansehen.
Ich würde mal sagen das man sich durch Training in Form von regelmäßigem Klettern bis so ca 9-/9 steigern kann. Dann sollte man ein ausreichendes Bewegungsrepertoire haben um auch in 10ern nicht an unlösbare technische Probleme zu geraten.
Um allerdings dann wirklich Routen im oberen 9. oder 10. Grad aufwärts punkten zu können, wird man um Campusboard* & Co. nicht rumkommen. |
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Richie Bauer
Beiträge: 180
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Beitrag vom: 10.02.2012 - 11:44
Ich würde als Training alles bezeichnen, was mir dabei hilft beim Klettern besser zu werden bzw. den aktuellen Stand zu halten. So verstehe ich es auch als Training, wenn ein 5er Kletterer lernt den Körperschwerpunkt zu verlagern.
Bei höheren Schwierigkeitsgraden muss man natürlich immer intensiver trainieren und mehr Zeit investieren, um noch Fortschritte zu machen.
Auch Ausgleichstraining oder die richtige Gestaltung von Ruhetagen stellt meiner Meinung nach eine Form des Trainings dar. |
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Richie Bauer
Beiträge: 180
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Beitrag vom: 10.02.2012 - 11:45
Noch was - das ist doch das Eldorado, in dem Du da hängst, oder? Sieht super aus |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 10.04.2012 - 19:08
Ich bin bisher ums Campusboardtraining herumgekommen ( naja, so 2 x im Jahr , wenn nichts anderes geht ) und kletter und boulder damit bis so 10-/10 und das auch in steilem Gelände. Auch Klimmzüge kann ich wenn ich gut drauf bin max 11, also eher wenig. Mag sein, dass das bei Frauen anders ist als bei Männern: wir lösen halt mehr über Beweglichkeit und Technik und kommen deshalb ums Campusboard* herum. |
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Michi Müller
Beiträge: 201
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Beitrag vom: 10.04.2012 - 23:48
Ich beneide Euch Mädels für Euer Körpergefühl
Ich finde ein bisschen zusätzliches Krafttraining schon gut, aber Technik geht natürlich vor. Und jeder sollte das Training so gestalten, wie es für ihn am meisten bringt und am meisten Spaß macht. Wichtig, man sollte nicht zu übermotiviert sein und darauf achten, sich nicht zu verletzen (was vor allem beim Campus gefährlich ist). |
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Andrea Heß
Beiträge: 45
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Beitrag vom: 11.04.2012 - 09:55
11 Klimmzüge ist für eine Frau aber schon viel - ich bin froh, wenn ich 1-2 schaffe....
Da machst Du aber auch auf irgendeine Weise Krafttraining, oder? Touren spulen oder sowas? |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 12.04.2012 - 09:23
Ich glaub Krafttraining passiert automatisch durchs ausbouldern von fast zu schweren Routen und besonders durchs Bouldern. Und zusätzlich gehn wir manchmal nach dem Bouldern und wenns Wetter schlecht ist manchmal auch nur Routen spulen bis die Arme brennen für die Ausdauer (übrigends bis auf wenige Ausnahmen im Jahr nur draussen, in der Halle klettern wir beide viel schlechter). Die Kombi hat sich irgendwie bewährt. Aber irgendeinen Plan haben wir dabei nicht. |
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