Rechtsprechung Bouldern
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Plauderecke
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 09.03.2016 - 19:37
Zurück zum Thema, denn Gespräche mit renitenten Eltern halte ich mittlerweile für sinnlos, egal ob erst freundlich oder später unfreundlich , ich rate euch die oben genannte Situation komplett zu vermeiden.
Ich hab jetzt echt viel gelesen und ich denke, dass Folgendes passiert, wenn ihr auf ein Kind fallt , und dies schwerer verletzt oder tot ist:
1. Die Polizei schlägt auf, es wird ermittelt wegen fahrlässiger Körperverletzung oder Tötung.
2. Ihr werdet um das Kostbarste bestohlen, was ihr habt, nämlich Lebenszeit, die ihr bei irgendwelchen Verhören und vor Gericht verbringt. In der Zeit könntet ihr viele schöne Routen klettern.
3. Es kostet euch Geld (Fahrtkosten etc.).
4. Ihr werdet wahrscheinlich nicht verurteilt, weil euch wahrscheinlich kein schuldhaftes Verhalten zur Last gelegt werden kann.
5. Ihr habt hoffentlich eine gute Haftpflicht, die Sportunfälle beim Klettern mit einschliesst. Einem Kind wird kein Mitverschulden zur Last gelegt. Greift die Haftpflicht nicht, droht euch der Ruin! (Schaut besser mal bei eurer Privathaftpflicht nach.)
(6. Die Eltern werden wahrscheinlich die Schuld bei euch suchen, und alle werden euch hassen.)
7.Seid ihr auch geschädigt worden, könnt ihr die Eltern haftbar machen wegen Unterlassen der Aufsichtspflicht.
Dabei müsst ihr hoffen, dass deren Haftpflicht die Kinder mit einschliesst.
8. Ihr müsst psychisch damit fertig werden unverschuldet ein Kind getötet zu haben.
Toll oder? |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 09.03.2016 - 19:45
auch off topic: und am fels... |
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Bernhard Beim
Beiträge: 142
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Beitrag vom: 09.03.2016 - 19:46
Klingt hart, leider würde es warscheinlich wirklich so verlaufen. Draußen bin ich beim Bouldern wenigstens nur für mcih selbst verantwortlich. Abgesehen davon ist man an der frischen Luft und es ist meistens wunderbar still und ruhig um einen herum =) =) |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 09.03.2016 - 20:38
Ich halte die Diskussion von Praktiken, bei deren Schilderung sich gewisse Ähnlichkeiten zu gewissen Praktiken ergeben haben könnten, egal ob diese Ähnlichkeiten beabsichtigt, zufällig oder unvermeidlich sind, für sinnlos.
Nachtrag zum letzten Beitrag: Wenn ich mir überlege, was Eltern in so einem Fall einem anderen Menschen zumuten, in welche Situation ihn zu bringen sie mutwillig und aus eigener Faulheit und Bequemlichkeit riskieren, dann müsste man eigentlich ganz anders mit ihnen reden!
Aber ich werde jetzt schweigen, die Situation vermeiden und mal schaun, wer der arme Tropf ist, dem es passiert. |
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Martin Grulich
Beiträge: 1067
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Beitrag vom: 09.03.2016 - 22:00
Hallo Anna,
die Boulderhalle hat jetzt einen Leitfaden für Eltern. Der könnte recht neu sein und auf Grund der aktuellen Problematik erstellt worden sein. Ich finde diesen Leitfaden wirklich vorbildlich
Geht auf die Hauptversammlung, bringt Euch ein und vertragt Euch wieder. Unter Erwachsenen Menschen und vor allem Kletterern sollte das möglich sein.
Gruß auch an den Vorstand
Martin |
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 09.03.2016 - 22:15
Hab den Leitfaden auch grad gelesen - wenn der so umgesetzt wird kann ich nur sagen: Vorbildlich
Wenn nicht, kann man sich jetzt auf den Leitfaden berufen, wenn Eltern nicht auf die Kids aufpassen. |
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Sebastian Huber
Beiträge: 135
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Beitrag vom: 10.03.2016 - 08:33
Mich würde das auch echt nerven, wenn ich zum Trainieren in die Halle gehen würde und dann immer auf spielende Kids aufpassen müsste
Gebt mal Bescheid, ob der Leitfaden eingehalten wird. |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 10.03.2016 - 19:17
Ja,ja , diese gewisse Halle im schönen NRW...
Die geschilderten Praktiken werden aber mit Sicherheit Ähnlichkeiten zu Praktiken in vielen Hallen aufweisen.
Von daher macht diese Diskussion einfach Sinn. |
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