Wie lange braucht man, um die Sicherungstechnik zu beherrschen?
Kletterforum ->
Sicherungstechnik
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Extremklettern.de Team
Beiträge: 222
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Beitrag vom: 05.03.2013 - 22:40
Da in einem anderen Thema darüber diskutiert wurde, ob man nach kurzer Zeit zuverlässig sichern kann, haben wir hier ein eigenes Thema eröffnet.
Viel Spaß beim Weiterdiskutieren. |
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Christina Stölzel
Beiträge: 185
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Beitrag vom: 05.03.2013 - 22:40
Ich glaube nicht, dass es sinnvoll bzw. verantwortungsvoll ist, innerhalb von zwei Monaten die Mädels auf nen Kletterkurs zu schicken und sie dann (auch mit Clipstick nicht!!!!) ALLEINE an den Felsen zu schicken! |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 06.03.2013 - 19:12
Was für Voraussetzungen braucht man deiner Meinung nach um alleine Klettern zu gehen??????
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Heiner Müller
Beiträge: 39
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Beitrag vom: 06.03.2013 - 19:50
entschuldige, christina!aber hälst du die mädels für blöd???
ich selber habe damals in schlecht gesicherten klettergärten angefangen. viele meiner freunde haben im alpinen gelände angefangen, da es zu deren zeiten noch ein paar jahre vorher kaum brauchbare klettergärten und schon gar keine einzige plastikhalle gegeben hat.und die leben auch alle noch und klettern mit anfang 50 noch immer im 9ten und 10ten grad. wir hatten freunde und ein gewisses talent zum autodidaktischen lernen, was ja heute offensichtlich jedem anfänger abgesprochen wird. generationen um generationen haben auch schon vorher so das klettern erlernt, mit viel schlechterem material und in viel ernsterem gelände. und genau letzteres hat zu äußerster vorsicht und zu intensivem nachdenken animiert. das nennt man glaub ich auch heute noch "von der pike auf". aber eben mit denken und nicht immer nur programmmäßig vorkauen lassen. wenn leute sich das ausprobieren und denken allerdings nicht zutrauen, dann sollen sie sich halt einen teuren bergführer nehmen und mit dem klettern gehen.
Es sollte doch wohl möglich sein, jemandem innerhalb von zwei Monaten beizubringen, an einem gut gesicherten 10 m Schrofen mit Hilfe eines Clipsticks ein Toprope einzuhängen.
und übrigens: wir reden hier nicht vom wilden kaiser, sondern vom übersicherten outdoorkletterpark arco! da muß man weder ein wilder kaiser noch ein wilder hund sein, um am fels klettern zu gehen. und hört doch endlich mal auf, den fels als etwas böses und gefährliches darzustellen. früher sind prozentual viel, viel weniger anfänger am fels verunglückt, als heute in der angeblich so sicheren halle. denn ein sturz aus 12 metern ist in der halle genauso schmerzhaft wie am fels. und die wenigsten unfälle passieren wegen etwas weniger haken, sondern wegen sicherungsfehlern! |
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Christina Stölzel
Beiträge: 185
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Beitrag vom: 06.03.2013 - 23:35
@Anna und Julian: Kein Grund, mich gleich so anzufahren!
@ Extremklettern-Team: Sorry, das stimmt. Die Diskussion gehört nicht hier rein. |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 07.03.2013 - 09:52
@ Christina: Wo bitte hat dich jemand angefahren??????
DU hast MEINE Aussage kritisiert. Ich habe mich daraufhin sehr zusammengerissen, dir nicht zu sagen, was ich von DEINER Aussage halte (wie DU es umgekehrt getan hast), denn das wäre dann ja nicht "nett" gewesen, sondern habe dir stattdessen die Möglichkeit gegeben, deine Meinung zu begründen.
Wenn für dich eine Frage, die auf eine Präzision und Begründung deiner Aussage zielt, "Anfahren" ist, wie kann man dann mit dir reden? |
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 07.03.2013 - 10:28
es gibt solche und solche personen, die einen lernen schneller, die anderen brauchen länger. bei der großzahl der kletterer würde ich aber nach einem top-rope/vorstiegskurs nicht sagen, dass sie im freien klettern können. natürlich kann man sich den rest selber beibringen, allerdings stellt sich mir die frage, ob man fehler auch selber erkennt (bsp. beim durchfädeln). und klettern ist nicht der richtige sport, um selber aus seinen fehlern zu lernen...
arco ist aber so gut abgesichert und größtenteils sind karabiner* in den umlenkungen vorhanden. ob einem das an sicherheit reicht, muss jeder für sich selber entscheiden. |
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Christina Stölzel
Beiträge: 185
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Beitrag vom: 07.03.2013 - 11:23
@Anna: Also, dann tuts mir leid, wenn du dich von MIR angefahren gefühlt hast. Das war definitiv nicht meine Absicht!
Und ich schließe mich der Aussage von Kalle an, dass man evtl. Fehler nicht erkennt, wenn man noch so wenig Erfahrung hat. Natürlich lernt jeder unterschiedlich schnell. Meine Meinung ist eben, dass man schon auch auf die Sicherheit achten sollte und zumindest ein erfahrerener Kletterer anwesend sein sollte, falls mal ein Problem auftaucht, auf das man als Anfänger einfach noch nicht reagieren kann. |
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Christian Püschel
Beiträge: 237
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Beitrag vom: 07.03.2013 - 12:17
Es muss jeder für sich selber entscheiden was man tut oder lässt.
Doch das wichtigste ist, das man weder sich selber oder auch andere in Gefahr bringt und alle sollten wieder heil und unverletzt nach Hause kommen.
Erfahrung ist natürlich immer sehr gut und auch nicht unwichtig, doch selbst die meiste Erfahrung kann dir in mancher Situation nutzlos sein. Auch erfahrene Kletterer verunglücken mal oder machen Fehler. |
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Martin Hagn
Beiträge: 809
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Beitrag vom: 10.03.2013 - 11:23
@Heiner -> Daumen hoch |
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