Klettern & Gewicht
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 07:08
Kletterer und ihr leidiges Thema, das Gewicht. Wie gehts Euch dabei so?
Ich bin die letzten Jahre sehr viel am PC gesessen und kaum zum Sport gekommen. Die Folge waren knapp 20kg Übergewicht und 3 Schwierigkeitsgrade schlechter Seit einem halben Jahr komme ich jetzt wieder regelmäßiger zum Klettern und langsam gehen die Kilos wieder runter Noch 7-8 Kilo, dann habe ich mein Kampfgewicht wieder.
Das Schöne ist, langsam macht das Klettern wieder Spaß |
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Thorsten Wild
Beiträge: 601
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 09:41
Das Gewicht...ja...ein echt leidiges Thema.
Als ich mit dem Klettern angefangen habe war ich auch durch langtägige PC-Sessions eher dem Übergewicht geneigt.
Durch die sportliche Betätigung habe ich dann mittlerweile knapp 20kg verloren.
Das größte Problem daran ist, das ich immer wieder erneut erkenne, das dieses vielleicht ganz angenehm ist...aber deutlich noch nicht die Marke, die ich brauche um einen Zufriedenheitsfaktor zu erreichen.
Zumindest ist es offensichtlich, das ich gerade in Deckenboulder echte Probleme habe...einerseits wegen fehlender Kraft (Maximal- udn Ausdauer) aber andererseits auch wegen dem Gewicht was natürlich an den Armen und Beinen zieht. |
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 12:48
Ein Leidensgenosse...
ja, glücklich bin ich auch noch nicht, weil ich ja weiß, was ich vor 5 jahren halten konnte. Andererseite weiß ich aber auch, was ich vor einem halben Jahr nicht halten konnte
6-7 Kilo noch, dann ghets wieder ab |
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Thorsten Wild
Beiträge: 601
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 12:52
Direkt auf das Gewicht schaue ich meist nicht...klar habe ich auch Formulierungen wie ein paar Kilo noch. Aber ich glaube mittlerweile das wir in unserem Sport sowieso nie zufrieden sind mit dem eigenen Gewicht.
Ich mache im Gegenzug z.B. auch keine spezielle Diät oder Ernährung. Ich schaue halt, das es irgendwo in einer vernünftigen Relation steht und ich vielleicht nicht versuche jeden Müll in mich rein zu stopfen...manchmal gelingt es, manchmal nicht.
Aber ich weiß, das mich im Moment die Kraft-Masse-Proportion meines Körpers nicht befriedigt und in so fern habe ich tatsächlich noch ein wenig mehr zu tun. Aber an dem Programm arbeite ich gerade noch. |
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 12:58
Ja, Diät mache ich auch keine. Ganz im Gegenteil. Ich sitz grad in Thalkirchen in der Kletterhalle und hau mir das zweite salamibaguette und nen Russen rein
Aber im Gegensatz zu früher bewege ich mich wieder mehr. Und so verbrenne ich dieses Zeugs auch wieder.
Als Ziel habe ich halt das Gewicht, das ich zu der Zeit hatte, als ich gut klettern konnte. Das ist für meine Größe immer noch nicht leicht (67 Kilo auf 165cm), aber so fühle ich mich wohl.
Und in ein paar Wochen macht die Halle direkt vor meiner Haustüre auf *freu* |
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Thorsten Wild
Beiträge: 601
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 13:07
Ja, das mit der "Mehrbewegung" ist auch mein liebstes Prinzip.
Wobei bei 180 cm wäre eigentlich ein gutes Gewicht wahrscheinlich so 76 kg. Wenn ich das zu Grunde lege fehlen mir wahrscheinlich auch noch 6 Kilo...und eine ganze MEnge Muskelmasse. |
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 13:19
Das ist mein jetziges Gewicht
Ja, Muskelmasse ist gut, aber auch wieder schwer
Was ja fürs Klettern ganz wichtig ist, ist die intramuskuläre Koordination, also das Zusammenspiel der Muskulatur. Das heißt bestmögliche Effizienz mit der vorhandenen Muskelmasse. |
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Thorsten Wild
Beiträge: 601
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 13:25
Das mit dem höheren Gewicht von Muskeln ist auch der größte Nachteil.
Die intramuskuläre Koordination ist wirklich wichtig...hast du eigentlich Tips wie man die gezielt trainieren kann zusätzlich zu Klettern, Klettern udn Klettern? |
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 13:37
Die Art des Trainings ist entscheidend. Es ist ja sinnvoll, in Serien zu Trainieren. Wenn man beispielsweise 6-7 Wiederholungen und dann 5-6 Serien mit jeweils 1,5 Minuten Pause macht, dann trainiert man Kraftausdauer und Muskelaufbau.
Bei einer höheren Intensität (1-2 Wiederholungen und 5-6 Serien) trainiert man Maximalkraft und die intramuskuläre Koordination.
Ausdauer kann man sehr gut über Touren rauf und runterklettern trainieren. Und wenn man nicht mehr kann, dann mit einem leichteren Schwierigkeitsgrad weitermachen.
Wenn man das Training längerfristig plant, dann sollte man 6-8 Wochen Muskelaufbau gefolgt von 4-6 Wochen intramuskuläre Koordination trainieren.
Bei den genauen Werten bin ich mir jetzt nicht so sicher, weil ich das Training nicht so genau nehme. Ich achte nur immer darauf, meine Pausen einzuhalten. Aber unter klettertraining.de ist das ganz gut beschrieben (und Guido Köstermeyer ist ja auch fachlich fit). |
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Thorsten Wild
Beiträge: 601
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Beitrag vom: 16.05.2011 - 13:46
Jop...Klettertraining sagt mir auch etwas.
Bastel und modifiziere ja schon fleißig. Denn mein vereinbartes Jahresziel ist ehrgeizig und sportlich. :)
Will bis Ende des Jahres den 7. Grad bei uns in den Silos Rotpunkt klettern.
Das ist das Ziel... |
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