Schreie im Wald....
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Plauderecke
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Andi Müller
Beiträge: 26
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Beitrag vom: 29.11.2014 - 17:34
Wie findet ihr das wenn Kletterer bei nichtschaffen einer Route rumbrüllen und total angep...... sind?
Verständlich oder affig? Würde mich mal interessieren.
Danke. |
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Julia Plöckl
Beiträge: 44
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Beitrag vom: 29.11.2014 - 17:36
Ich finde sowas zum Einen total nervig und zum Anderen in der Natur völlig unangebracht. In der Natur sollte man sich möglichst ruhig und unauffällig verhalten. |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 29.11.2014 - 18:21
Ich finde einen Schrei beim Rausfallen ok. Das ist finde ich ganz normal, wenn man voll unter Adrenalin das letzte aus sich heraus holt und dabei stürzt. Aber dann sollte eigentlich auch gut sein. Hab mich aber selber auch schon bei längeren Schreien erwischt, wenn ich superhart gekämpft habe und ärgerlich raus gefallen bin.
Bei drei Versuchen am Tag passiert das ja auch maximal dreimal und das sollte dann nicht weiter nerven. Meistens nervt es eh nur den Sicherer, weil sonst keiner am Fels ist, und der schreit selber auch.
Wenn ein anderer in meiner Nähe gleichzeitig einen Versuch macht, behersche ich mich natürlich bestmöglich und bin auch sonst mucksmäuschenstill. |
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catherine siebenschuh
Beiträge: 40
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Beitrag vom: 29.11.2014 - 18:52
kann einer mal den kletterer abschalten sagt dann mein
nee, spass bei seite, ich finde emotionen nicht weiter schlimm
denke nur manchmal : hoffentlich ist nix passiert |
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Martin Grulich
Beiträge: 1067
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Beitrag vom: 29.11.2014 - 21:44
In den Siebzigern brüllte man seine Seilkommandos teilweise so laut, dass zum Beispiel der Dreistaffelfels bei Betzenstein gesperrt werden sollte. Da hatten sich die Bewohner der angrenzenden Häuse beschwert.
Oder in meinen ersten Kletterjahren waren wir mal an der Lorsbacher Wand bei Frankfurt. Da haben uns Wanderer unsere eifrigen Seilkommandos als Hilferufe ausgelegt. Ich habe damals nicht schlecht gestaunt, als ich am Ausstieg von Feuerwehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr Hofheim in Empfang genommen wurde...
In den Achtzigern wurde es modern, vor allem in Routen des 9. Grades seinen Frust rauszubrüllen. Da gab es einige berüchtigte Brüllwürfel, die am Wochenende die Bärenschluchtwände zum vibrieren brachten
Mittlerweile hat sich das ganze auf ein für mich erträgliches und auch nachvollziehbares Maß runtergeregelt.
Ansonsten, wie Anna schon sagt, auch hier immer ein bisschen mitdenken und sich notfalls auch mal am Riemen reißen. Zum Beispiel wäre so ein Brüllkonzert in der "Supernase" in Gößweinstein, möglichst in der Wallfahrtzeit wohl wirklich unangebracht, oder
Gruß Martin |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 29.11.2014 - 23:33
@ Catherine: |
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Andi Müller
Beiträge: 26
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Beitrag vom: 01.12.2014 - 18:09
Schonmal jemand den Begriff Fels-Tourette gehört? Würd mich ja auch mal interessieren. |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 01.12.2014 - 18:15
Das Tourette Syndrom ist eine ziemlich beschissene Krankheit.
Freu dich jeden Tag, wenn du das nicht hast. |
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Andi Müller
Beiträge: 26
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Beitrag vom: 01.12.2014 - 18:39
Also wenn ich irgendwas über Tourette wissen will, dann komm ich gerne nochmal auf Dich zu. Danke Anna. |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 01.12.2014 - 18:46
Das war kein Angebot.
Nochmal deutlicher für dich: Ich hasse es, wenn man Krankheitsbezeichnungen so missbraucht. Hör das mal mit den Ohren eines Betroffenen, der gerade vielleicht extrem unter der Krankheit leidet.
Du kannst natürlich machen und sagen und schreiben, was du willst, das ist deine Sache. |
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