Rechtsprechung Bouldern
Kletterforum ->
Plauderecke
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 12.03.2016 - 17:49
Au ja, frag mal nach, das waren bisher nur laienhafte Internetrecherchen. |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 13.03.2016 - 12:47
@ alle Eltern: Nur um das mal klar zu stellen:
Ich mag Kinder ( zumindest die meisten) und finde es, toll, wenn sie bouldern.
Ich mag aber keine zermatschten Kinder unter mir.
Und ich mag keine rücksichtlosen Eltern, die das Leben ihrer Kinder und meine Gesundheit und Zukunft gefährden.
Und damit meine ich nicht Eltern, denen trotz sichtbarem Bemühen mal ein Kind ausreisst, sondern die, die systematisch diese Situationen herbeiführen und durch eigenes Bouldern gar nicht in der Lage sind, die Kinder zu beaufsichtigen.
Wenn sich Eltern dadurch angegriffen fühlen, kann ich damit gut leben.
Wenn ich ein Kind töten würde, könnte ich damit deutlich schlechter leben.
Und wenn ich finanziell ruiniert wäre, möchte ich damit auch nicht leben.
Das sehen alleine hier im Forum offensichtlich viele Menschen so.
Das sehen auch viele Menschen in den Hallen, in die ich gehe, so. Die würden das nur nie vorne herum sagen, um keinen Ärger zu riskieren.
Alle Eltern, die ihre Kinder gut beaufsichtigen, brauchen sich auch nicht angesprochen fühlen, logisch oder?
Intelligenz zeigt sich manchmal darin, dass man gefährliche Situation erkennt und vermeidet, dass etwas passiert.
Dumm ist es meiner Meinung nach, Gefahren zu negieren und erst, nachdem etwas passiert ist, zu reagieren.
Ne nuntium nuntiorum malorum necate!
Oder doch? |
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Martin Grulich
Beiträge: 1067
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Beitrag vom: 13.03.2016 - 14:43
Sehr schönes Wort zum Sonntag!
Da kann man nur hoffen, dass man sich am Freitag bei der Jahreshauptversammlung in dieser Richtung besprochen hat...
...falls man eine Lösung gefunden hat, wäre das interessant zu erfahren.
Gruß Martin |
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Andi Müller
Beiträge: 26
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Beitrag vom: 13.03.2016 - 19:00
NEIN, Martin. Das ist einfach nur traurig, dass Anna sich SO erklären muss!
Ich bin mir sicher, dass Anna "im Hintergrund" wo auch immer, von wem auch immer und wie auch immer, persönlich "angemacht" wurde.
Nur deswegen schreibt man "so eine Erklärung"...und genau das IST zum KOTZEN!
Ich bin mir absolut sicherdas ANNA mehr positives ALS NEGATIVES für die Gemeinschaft getan hat, tut und tun wird und GENAU DIE, DIE DAVON PROFITIEREN UND DAS MITNEHMEN, direkt oder indirekt versuchen, Anna unter Druck zu setzen und sie als "Kinderhasserin" abzustempeln!
Pfui deibel. Schämt Euch.
Tut das wenigstens öffentlich, wenn Ihrs beweißen könnt, was für Unmenschen Anna und Ihre Boulderfreunde sind oder haltet die Fresse und setzt das um, was Anna und Ihre Freunde Euch empfehlen und ans Herz legen, DAMIT KINDER NICHT ZU SCHADEN KOMMEN!!!
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Petra Küster
Beiträge: 14
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Beitrag vom: 17.03.2016 - 12:26
Hier was ich eben in einer Rundmail einer Kletterhalle gesehen habe:
KINDER IN DEN BOULDERBEREICHEN
Es ist extrem gefährlich, wenn sich Kinder auf den Bouldermatten aufhalten, da es jederzeit passieren kann, dass ein Boulderer abspringt oder fällt. Wenn sich dann Kinder im Absprungbereich aufhalten, kann es zu schweren Verletzungen kommen.
Da es in der Vergangenheit an manchen Tagen zu extremen Situationen gekommen war, haben wir einzelne Bereiche für Kinder unter 10 Jahren gesperrt.
Dies führte zu einigen Irritationen, die wir hier noch mal klären möchten: Diese Regelung bezieht sich nicht auf Kinder, die gemeinsam mit ihren Eltern/Betreuern bouldern! Kinder unter 10 Jahren dürfen bei uns gerne bouldern, müssen aber zu jeder Zeit beaufsichtigt werden.
Kommt also offensichtlich in verschiedenen Hallen vor und ist allgemein ein Thema. |
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Kalle Demetz
Beiträge: 3324
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Beitrag vom: 17.03.2016 - 12:59
Ja, das generelle Problem gibt es in jeder Halle. Es kommt nur darauf an, wie es gehandhabt wird. Ich finde es super, wenn Hallen die Sicherheit in den Mittelpunkt stellen |
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Steffen Benter
Beiträge: 18
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Beitrag vom: 18.03.2016 - 13:07
Wenn ich mit meinem Sohn (8 Jahre) zum bouldern gehe nehme ich mir selber keine Boulder vor und kümmere mich zu 100% um mein Kind.
Du kannst den Kindern noch so häufig erklären nicht unter anderen durchzurennen und aufzupassen aber in der Euphorie wird das immer vergessen. Du kannst die Kinder auch nicht in der Kinderecke parken und selber bouldern gehen denn nach kurzer Zeit kommen sie quer über die Matte gerannt um dir was neues zu zeigen.
Ein anderes Verhalten der aufsichtspflichtigen Eltern finde ich fahrlässig und Hallenbetreiber sollten bei mehrfachen Regelverstößen dieser renitenten Eltern einfach mal Hausverbote erteilen. |
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baba uedemek
Beiträge: 4
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Beitrag vom: 18.03.2016 - 18:52
diese problematik gibt es vermutlich in fast allen boulderhallen - ist also schon was, über das man sich mal gedanken machen kann. zum glück passiert ja eher selten was in dieser richtung (hab auf jeden fall noch nie von einem solchen unfall in einer boulderhalle gehört) - absprungunfälle ohne kinderbeteiligung sind da schon deutlich häufiger.
es gibt übrigens eine möglichkeit, sowohl den eltern, als auch den kindern, die gefährlichkeit ihres tuns klar zu machen: gefakter absprung mit kind-kontakt. gibt zwar meistens ein paar tränen, aber wie sagt schon das alte sprichwort: "wer nicht hören kann, muss fühlen".
es muss dabei natürlich klar sein, dass dem kind nichts passiert - wer sich das nicht zutraut, der sollte die light-variante probieren: als spotter das kind aus dem gefahrenbereich schubsen oder wegziehen...wichtig ist der körperkontakt. |
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Michi Müller
Beiträge: 201
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Beitrag vom: 18.03.2016 - 18:57
Ja, genauso soll es sein, Steffen Ist halt nervig, wenn die Kletterhalle mit einem Kinderspielplatz verwechselt wird. Generell finde ich es ja super, wenn den Kindern das Klettern näher gebracht wird, aber dann müssen sich die Eltern auch um die Kids kümmern. |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 18.03.2016 - 19:57
@ steffen: Du rettest mein Weltbild! Es gibt doch noch verantwortungsbewusste Eltern, die ihre Kinder lieben! |
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