Rechtsprechung Bouldern
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Plauderecke
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Florian Nixmann
Beiträge: 63
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Beitrag vom: 20.04.2016 - 19:06
Konsequenzen überschaubar
Naja, ein plattgedrücktes Kind ist ziemlich überschaubar... |
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Richie Bauer
Beiträge: 180
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Beitrag vom: 20.04.2016 - 19:33
Aber an sowas denken die Eltern ja nicht, weil sie davon ausgehen, dass die anderen Kletterer schon aufpassen... |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 20.04.2016 - 21:44
Und wenn der kleine Mund seinen letzten Atemzug getan hat, haben sie sogar mehr als nur eine Stunde Ruhe.
Die armen Kinder... |
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Martin Hagn
Beiträge: 809
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Beitrag vom: 21.04.2016 - 07:58
"ich pass schon auf" , dass hat der bub zum Mädel auch gesagt :)
ich bin nur der meinung das man eltern ruhig schon mal eines vor den bug knallen sollen wenn sie uneinsichtig sind.... |
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Florian Nixmann
Beiträge: 63
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Beitrag vom: 23.04.2016 - 13:46
@Anna auf seite 8:
Die Idee mit den Warnfotos ist echt gut! Allerdings sollte man dann auch Fotos von Kindern nehmen, die beim Hallenbouldern zermatscht worden sind - die gibts aber scheinbar noch nicht.
Auf den Kippenpackungen werden ja wohl auch Bilder von echten Rauchern verwendet, davon gibts allerdings auch genügend
Wie soll man das Problem jetzt lösen?
1. Warten, bis eines geplättet wird und sofort fotografieren,
2. eines mutwillig plätten, um es fotografieren zu können,
3. doch ein Foto eines anderweitig geplätteten Kindes verwenden.
zu 1.: Dann ist das Kind schon in den Brunnen gefallen (oder so ähnlich) und dem hilft es nicht mehr.
zu 2.: Dann ist dieses Kind auch in den Brunnen gefallen und diesem Kind hilft es auch nicht mehr, aber es könnte einen Märtyrerstatus erlangen.
zu 3.: Das wäre nicht ganz ehrlich, aber es dient ja einer guten Sache, und dieses Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen. Und nur immer wieder drastisch vor Augen geführte Folgen des eigenen Verhaltens helfen gegen die eigene Trägheit.
Ergo: Ich plädiere für Lösung 3
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Florian Nixmann
Beiträge: 63
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Beitrag vom: 05.11.2016 - 14:42
Hallo, Plastikboulderer!
Es gibt Neuigkeiten zu diesem leidigen Thema:
In einer der von mir (selten) genutzten Boulderhallen ist letzte Woche ein Erwachsener auf ein Kind gefallen.
Kaum wird das Wetter schlecht, füllen sich die Hallen immer mehr und es wird eng dort. Ich war zum Glück nicht dabei. Seit dieser Diskussion letzten Winter ist mir klar geworden, was einem in so einem Fall blühen kann, und deswegen gehe ich nur noch dann in Boulderhallen, wenn dort höchstwahrscheinlich nur wenige Leute und möglichst gar keine Kinder sind.
Das nervt zwar, sich da abhängig machen zu müssen, aber dann ist die Luft auch besser, und die Gefahr, in den Knast zu wandern ist auch sehr gering.
Wie in dieser Diskussion üblich, werde ich die Halle nicht nennen. Tut auch nichts zur Sache, da die Halle wohl eh fast keiner kennt.
Jedenfalls hat sich das Kind wohl einen Wirbelbruch zugezogen und ist knapp einer Querschnittslähmung entgangen (so wurde mir berichtet, mehr weiß ich aber auch nicht). Also gerade nochmal gutgegangen...
Denkt bei eurem nächsten Boulerhallen/Boulderbereichsbesuch daran, wie schnell ihr da in der Sch... stecken könnt!
lg Flori |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 12.11.2017 - 15:30
Jetzt hatten wir am Fels auch wiederholt ähnliche Situationen. Das letzte Beispiel waren Kletterer aus F und OF, aufgrund ihres Verhaltens, ihres fehlenden Wissens und der schlechten Klettertechnik wahrscheinlich klassische Hallenkletterer.
Auf jeden Fall liefen ihre Kinder munter und ohne Helm unter den Kletterern hin und her, während mindestens fünf Erwachsene einem sechsten beim Klettern zuglotzten. Nachdem ich meinen Unmut zeigte, riefen sie die Kinder dort weg, verstanden aber gar nicht, dass es ihre Sache gewesen wäre, dies auch ohne meine Aufforderung zu tun. Erstaunlich wurde es dann noch, als sie ihre Kinder in Falllinie des Umlenkers der sehr überhängenden Routen in Sicherheit wähnten und annahmen unser Hund in seiner stabilen Hütte direkt an der Wand unter einem schützenden Überhang und nicht unter einem Einstieg sei in Gefahr. Da kam mal wieder alles zusammen: Kein physikalisches Verständnis, kein Wissen über Felsbrüchigkeit, keine Erfahrung mit dem Flugverhalten von ausbrechenden Steinen und dazu völlige Verantwortungslosigkeit ihren Kindern gegenüber, grenzenloser Egoismus sich nur mit dem eigenen Klettern zu beschäftigen und absolute Rücksichtslosigkeit allen anderen Kletterern gegenüber, die statt einfach zu klettern auf fremde Kinder aufpassen müssen und im Falle eines Unfalles womöglich noch von mässig intelligenten Polizisten belästigt werden würden. Dieses asoziale Verhalten passte allerdings dazu, dass zeitweise 8! Routen mit Topropes belegt wurden, während einer! kletterte. Ein Abziehen der Topropes wurde wartenden Kletterern natürlich nicht angeboten, im Gegenteil, ein Seil wurde dann noch zum Kinder Schaukeln hängen gelassen. Ich war kurz davor, es vom Nachbarumlenker aus im Sauschwanz fest zu knoten. Ein Kind schleppte dann noch einen dicken Ast in die Wiese vom Bauern (bestimmt gut fürs Mähwerk), die Erwachsenen trampelten auch durch die Wiese und der Hund wurd dann noch abgeleint und dort zum Scheissen geschickt. Und auf dem Parkplatz standen die dicken Busse. Zuhause wartet wahrscheinlich das spiessige Einfamilienhaus, und wehe, ein Hund scheisst in den Vorgarten. Solche Typen braucht man echt nicht beim Klettern! |
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Anna Witt
Beiträge: 985
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Beitrag vom: 11.01.2018 - 17:35
In der Boulderhalle hat sich leider nichts geändert. Immer noch toben und rennen (nicht bouldern!) Kleinkinder (ca.3 Jahre) auf den Matten, während dort gebouldert wird. Die Eltern bouldern zeitgleich selber oder sitzen von den Kindern abgewendet auf dem Sofa und unterhalten sich. In beiden Fällen haben sie das Kind nicht im Auge geschweige denn in Reichweite. Ich verstehe das nicht. Muss denn immer erst etwas passieren, auch wenn die Gefahr vorher schon offensichtlich ist? Wieviele Leben kann so ein Verhalten innerhalb von Sekunden zerstören? Ist das sinnvoll?
Nachdem mir der Mund verboten wurde, schaue ich mir das Ganze nur noch an und warte auf die Katastrophe!
Nie im Leben würde ich meine Hunde einer solchen Gefaht aussetzen....., weil ich sie liebe! |
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Thomas Blast
Beiträge: 8
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Beitrag vom: 13.01.2018 - 10:26
Ist das echt so krass bei Euch in der Halle? Bei uns haben die Hallenbetreiber ein Auge darauf, dass die Sicherheit gewährleistet wird. Natürlich laufen die nicht durch die Halle, aber sobald man was sagt werden die Eltern angesprochen und die haben meist selber soviel Hirn, dass sie ihre eigenen Kinder nicht gefährden möchten. |
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Rainer L.
Beiträge: 161
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Beitrag vom: 16.01.2018 - 17:55
Das mit dem Hirn wage ich zu bezweifeln, aber im Zweifelsfall ist die Androhung, anderenfalls den Tempel zu verlassen zu vermüssen, immer die Maßnahme der Wahl. |
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